Bericht von Direktor Josef Wimmer
Hoher Besuch durch Agrar- und Umweltminister Rupprechter
Am 2. Oktober 2014 besuchte DI Andrä Rupprechter, zweifellos Ursprungs prominentester Absolvent seine ehemalige Schule,
an der er 1981 (mit Auszeichnung) maturierte. Das Programm war dicht gedrängt, galt es doch zunächst im Rahmen einer
Festveranstaltung Betriebe auszuzeichnen, die hervorragende Leistungen für den Klimaschutz erbringen.
Der späte Nachmittagstermin sollte sich dann aber als Glücksfall erweisen, weil der Minister an diesem Tag keinen Termin
mehr wahrnehmen musste und wir ausreichend Zeit hatten, mit ihm zu diskutieren. Beim gemeinsamen Abendessen mit Lehrerinnen
und Lehrern wurden Erinnerungen aus seiner Schulzeit ausgetauscht und über die erfolgreiche Entwicklung der HBLA Ursprung
seit seiner Matura gesprochen. Dabei konnten wir auch unsere finanziellen Wünsche vorbringen: Die Schule platzt aus allen
Nähten, schließlich ist sie nur für 10 Klassen ausgelegt. Es fehlt an Klassen- und Gruppenräumen, an Internatsplätzen und
an Räumlichkeiten für ein betriebswirtschaftliches Zentrum. Auch der Wunsch nach einem weiteren Ausbildungszweig
„Lebensmitteltechnologie“ wurde erneut bekräftigt. Minister Rupprechter zeigte Verständnis für die Erweiterungswünsche
und versprach in den Standort Ursprung in nächster Zeit zu investieren.
Anschließend nahm sich der Minister noch ausgiebig Zeit für eine Gesprächsrunde mit Schülerinnen und Schülern. Nach einem
kurzen Statement über seine Laufbahn wurde rege gefragt und diskutiert. Neben den zu erwartenden Fragen aus der österreichischen
und europäischen Agrar- und Umweltpolitik wurde auch ausgiebig über Bildungspolitik und Perspektiven nach der Matura
gesprochen. Dabei betonte er die Wichtigkeit der guten Berufsbildung, die Absolventen fit für die Arbeitswelt macht, gleichzeitig
aber auch gute Voraussetzungen für ein Studium schaffen muss. Dazu gehört seiner Meinung nach auch eine gute Allgemeinbildung,
insbesondere in Fremdsprachen, die in der Jugend viel leichter erlernt werden als später. Eine Auslandspraxis wäre dazu sehr
hilfreich. Ihm war die Ausbildung in Ursprung jedenfalls ein perfektes Rüstzeug für das anschließende Studium an der BOKU.
Die hohe Qualität der Ausbildung ist Voraussetzung und Garant für die gute Nachfrage nach Absolventinnen und Absolventen der
höheren landwirtschaftlichen Schulen.